Trier-Saarburg
Trier-Saarburg
Der größte Teil unserer Straßen wird für fahrende und parkende Autos verwendet. Für die aktive und gesunde Mobilität von Fußgänger/Innen und Radfahrer/Innen bleiben da häufig nur unzureichende und manchmal sogar gefährlich angelegte Wege. Wie können wir dies ändern und den Platz für alle Menschen in unserer Stadt gerechter verteilen?
Insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Diskussion der Anwohnerparkgebühren in Trier stellt das „Manifest der freien Straße“ ein wichtiger Beitrag dar. Der VCD fordert schon lange eine gerechte Verteilung des vorhanden Raumes, der nur durch die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und eine Höhe der Gebühren, die zumindest für die Stadt kostendeckend ist, erreicht werden kann.
Seit über 70 Jahren dominiert das private Auto den öffentlichen Raum deutscher Städte. Mit dem Manifest der freien Straße stellt eine kreativ-wissenschaftliche Allianz dieses Dogma grundsätzlich infrage und thematisiert vergessene und unerkannte Qualitäten und Möglichkeiten der Straßennutzung. Damit nimmt sie eine kommunale Raumressource in den Blick, die wir in Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung und sozialer Ungleichheit dringend anders zu nutzen lernen müssen.
Mit Bildern, Comics, Grafiken und knackigen wissenschaftlichen Erkenntnissen weist das Manifest der freien Straße den Weg in eine chancenreiche Zukunft und zeigt: Straßen sollten mehr sein, als bloß ein Raum, um von A nach B zu kommen.
Wann? 23.9.24 um 19 Uhr
Wo? VHS-Trier Domfreihof 1b, 54290 Trier, R.005
Eine Veranstaltung des VCD Trier-Saarburg e.V. zusammen mit der VHS Trier.