Landesverband Rheinland-Pfalz
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Die SUVs werden immer schwerer und immer breiter und immer mehr. Logisch, man parkt sie am Straßenrand. Weil die Straße sich aber fast nirgends verbreitern lässt, wird die Durchfahrt zwischen den auf beiden Straßenseiten parkenden Autos immer schmäler.
Vor allem die Feuerwehr kommt mit ihren breiten und langen Fahrzeugen oft nicht mehr durch.
Ein Feuerwehr-LKW ist bis zu 2,55 m breit. Bei dem möglichst hohen Tempo im Fall einer Einsatzfahrt sollte auf gerader Strecke im Straßenquerschnitt mindestens 3,20 m freie Durchfahrtsbreite verfügbar sein. Wenn die Straße Kurven aufweist, ist je nach Krümmung sogar ein deutlicher höherer Wert erforderlich (Quelle).
Die Fahrzeugindustrie hat da gleich eine gute Idee entwickelt. Sie verkauft in hoher Stückzahl eigentlich zu breite PKW. Jetzt bietet sie den Kommunen an, einfach auch neue Feuerwehrautos zu bestellen, die schmäler sind als die bisherigen.
Das, so meinen wir, ginge im Sinne der vom Verkehrsminister geforderten Technologieoffenheit auch konsequenter:
Man könnte altbewährte Techniken reanimieren und, wie auf dem Bild gezeigt, auf extra schmale Feuerwehrwagen mit 1 PS Antriebskraft setzen. Im Falle eines Brandes könnte der Spritzentransport mit dem Klassiker mehrere Minuten einsparen, in denen andernfalls falsch geparkte PKWs von der Fahrbahn entfernt werden müssten.
(RR)