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#Natemon Gedenk- und Ermahnfahrt in Mainz

Radfahrende in ganz Deutschland sind über Natenoms Tod entsetzt. Er hat mit viel Einsatz für gute, sichere Radwege und gegen rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr gekämpft. Am Sonntag, den 11. Februar, schweigen auch in Mainz Radfahrende, um des verstorbenen Radaktivisten zu gedenken und sichere Infrastruktur bundesweit einzufordern.

Denn das „Auto im Kopf“ verhindert in Bund, Ländern und Kommunen, dass Radfahrernde und Zu-Fuß-Gehende als gleichwertige Verkehrsteilnehmende wahrgenommen werden. Die Gesetze, allen voran das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die dazugehörige Straßenverkehrsordnung (StVO), unterbinden jeden noch so zaghaften Versuch, die Hierarchie mit König Auto an der Spitze aufzubrechen.

Der Bundesrat hat vor wenigen Monaten eine Reform dieser Gesetze abgelehnt. Damit wird in Deutschland weiter eine Mobilität verhindert, die sich nach den Bedürfnissen der Menschen richtet, statt nach denen der Autos. Stattdessen sterben täglich Radfahrernde und Zu-Fuß-Gehende auf den Straßen.

„Uns reicht’s! Verkehrsminister Wissing (FDP) oder die Bundesregierung müssen schleunigst einen Vermittlungsausschuss anrufen, um das Gesetz zu reformieren. Wir brauchen ein Bekenntnis zur Verkehrswende von Bund und Ländern. Es geht um Gesundheit und Leben der Menschen und auch um Klimaschutz!“, sagt Carola Kühne vom VCD und Mit-Organisatorin der Demo in Mainz.

Treffpunkt ist um 12:15 Uhr am Goetheplatz. Es findet eine gemeinsame (kurze) Fahrradfahrt zum Verkehrsministerium statt, mit anschließender Schweigeminute und Kundgebungen.  Danach ggf. Weiterfahrt als Critical Mass.

 

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