„Normale“ Flugzeuge und erst recht Hubschrauber würden buchstäblich vom Himmel fallen, wenn sie nicht mit immensem Energieaufwand beständig gegen die Erdanziehung arbeiten würden. Massive Emissionen giftigen Rußes, von gefährlichen Mikropartikeln, von jeder Menge CO2 sind systemimmanent. Dazu kommen Wirbelschleppen, die im Flughafenumfeld eine direkte Gefahr bedeuten.
Ganze Regionen werden verlärmt, auch im rheinland-pfälzischen Teil des Umfelds des Frankfurter Flughafens, bis tief nach Rheinhessen. Die versprochene Nachtruhe wird nicht eingehalten. Längst gibt es medizinische Nachweise von Schäden für Herz und Kreislauf. Im direkten Flughafenbereich werden gigantische Naherholungsflächen und andere ökologisch wertvolle Wald- und Ackerflächen dem Flughafenbetrieb geopfert und zugleich mit Schadstoffen belastet.
Auch für die Zukunft besteht keine realistische Perspektive für einen klimaneutralen Luftverkehr, es werden diesbezüglich Nebelkerzen gezündet.
Dabei werden Flüge im Vergleich zu Bahnfahrten massiv subventioniert (keine Kerosin/Flugbenzinsteuer, hohe Investitionen in Flughäfen).
Der VCD fordert, gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen:
eine den Schäden gerecht werdende Besteuerung des Energie- und Ressourcenverbrauchs des Flugverkehrs sowie die strikte Einhaltung der ansonsten geltenden Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr.
Kontakt: Walter Nepelius, Rupert Röder
Mail: rupert.roeder@vcd-rlp.de
VCD Rheinhessen