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Demo in Mainz: „9-Euro-Ticket weiterfahren“

In Mainz folgten am vergangenen Samstag etwa 150 hauptsächlich junge Menschen dem kurzfristig erfolgten Aufruf von Umwelt- und Jugendorganisationen, unter dem Motto „9-Euro-Ticket weiterfahren“ zu demonstrieren.

Wie die Organisatoren berichten, wurden bei der Veranstaltung weitere 180 Unterschriften für eine bundesweite Petition mit dieser Zielrichtung gesammelt. "Es ist wichtig, dass Alternativen zeitnah eingeführt werden, die letzten drei Monate haben gezeigt wie nötig das Ticket ist, nicht nur für eine faire, soziale Mobilität, sondern eben auch um unsere Klimaschutzziele einzuhalten", erkärte Nando Spicker von der „Grünen Jugend“.

Im SWR-Interview bei der Demo kamen aber auch ältere Teilnehmer:innen zu Wort: „Ich finde das 9-Euro-Ticket prima, weil es ein Weg ist, Leute, die ans Auto gewöhnt sind, zu verlocken, sich dem ÖPNV anzunähern und ihn zu nutzen“ (Franziska Conrad).

Der VCD in Rheinland-Pfalz vertritt die Position, dass auf jeden Fall Schluss sein muss mit den sinnlosen, abschreckenden Tarifgrenzen und es dauerhaft ein bundeseinhetiliches Ticket für alle Nah- und Regionalverkehrsmittel geben muss, zu einem Preis, der auch für Empfänger:innen von Sozialleistung in deren eng gezogenem Rahmen ohne Sonderregeln leistbar ist. In dem Preisvorschlag von 29 Euro schließen wir uns dem Modell des Bundesverbands der Verbraucherverbände an. Ähnliches fordert auch einer der Mitbegründer des VCD, Prof. Heiner Monheim im Interview des SWR.

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