Mittelrhein
Unter diesem Motto demonstriert der jährlich stattfindende Aktionstag, wie Parkraum in Städten alternativ genutzt werden kann. Der Veranstalter, VCD Kreisverband Mittelrhein, zeigte am Freitag, 20. September, beispielhaft wie eine Stadt mit weniger Autos aussehen könnte.
Auf dem Zentralplatz, mitten in der Koblenzer Innenstadt, entstand mehr Platz für die Menschen: zum Verweilen, Quatschen und Spielen. „Der Parking Day soll verdeutlichen, dass mehr Lebensqualität für alle entsteht, wenn für die Stadt- und Verkehrsplanung wieder der Mensch das Maß der Dinge ist und nicht das Auto“, so die Organisatoren. Solange es selbstverständlich ist, sein Auto überall kostengünstig zu parken, bleibt es oftmals die bequemste Art der Fortbewegung – auf Kosten aller anderen.
Der VCD Mittelrhein unterstützte mit seiner Aktion zudem ausdrücklich den internationalen Klimastreik und freute sich über die zahlreichen Besucher, die auf der temporären innerstädtischen Grünfläche bei Sonnenschein, aber ziemlich kalten Temepraturen verweilten. In diesem Jahr bot erstmals das Teemobil biologische Teespezialitäten gegen eine Spende an. Ein Angebot, auf das die Besucher gerne zurück griffen.
Der Park(ing) Day ist ein weltweiter Aktionstag, an dem Parkplätze in städtische Möglichkeitsräume umgewandelt werden. Aus Asphaltflächen entstehen öffentliche Parks mit Raum für Erholung, Austausch und Kreativität. Der Park(ing) Day wurde 2005 in San Francisco ins Leben gerufen und findet seitdem einmal jährlich weltweit im September im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt.
vcd.org