Rheinland-Pfalz

Rheinhessen

Der Luftverkehr muss schrumpfen, um Lärm, Treibhausgase und Luftschadstoffe zu reduzieren!

Resolution des VCD Kreisverband Rheinhessen.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Rheinhessen, unterstützt die gerade begonnene Kampagne der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF) und ergänzt:

Nicht nur die gesundheitsschädliche Lärmwirkung, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen, die Luftverschmutzung und Flächenversiegelung durch den ungebremsten Flugbetrieb sind eine immer größer werdende Gefahr für Leib und Leben von Menschen und für die Natur. Fliegen ist die umweltschädlichste aller Fortbewegungsarten.
Wir fordern alle Entscheider auf, das Wachstum des Luftverkehrs sofort zu stoppen und auf ein umwelt-, menschen- und klimaverträgliches Maß zurückzuführen.

Ziel: minus 20% Flug-Bewegungen bis 2030 gegenüber 2022!

Wir fordern Management und Eigentümer, insbesondere des Fraport, auf, dies umgehend umzusetzen. Insbesondere die Stadt Frankfurt und das Land Hessen, vertreten durch Verkehrsminister Tarek Al Wazir, als Miteigentümer und Mitglieder des Aufsichtsrats, sind zu umgehender Aktivität aufgefordert.
Aber auch Land und Kommunen links des Rheins sollten sich mehr engagieren. Seit langem sind die schädliche Klimawirkung und weitere negative Folgen des Luftverkehrs bekannt. Im November 2022 hat UN-Generalsekretär Guterres bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen eindringlich gewarnt, dass wir uns derzeit „auf dem Highway zur Klimahölle“ befinden. Dass uns die Unterlassung des Klima- und Umweltschutzes viel teurer zu stehen kommt als konsequentes Handeln, rechnete uns der ehemalige Chefökonom der Weltbank, Nicholas Stern, schon im Jahr 2006 vor. Ein weiteres Zögern kann daher nicht mehr hingenommen werden.

Mit dem Amtseid haben die Mandatsträger auch geschworen, Schaden vom Volk abzuwehren. Das fordern wir ein in Form von Maßnahmen zur Beschränkung des Luftverkehrs!

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